Neue Rohstoffe durch Trockenzerfaserung
schließen bioökonomische Kreisläufe

Durch das innovative Verfahren der Trockenzerfaserung werden neue Rohstoffe erschlossen. Dies bezieht sich einerseits auf Materialien, die bisher kaum recycelbar waren, wie nassfeste oder hochfeste Papierprodukte.

Anderseits wird die Trennung von Verbundmaterialien möglich, wie sie in bei Getränkebechern oder Spezialpapieren zum Transport von Lebensmittel zum Einsatz kommen.

Etiketten

Etiketten gibt es in vielfältiger Form und in großen Mengen. In sehr vielen Fällen müssen sie stark nassfest sein, um die Anforderungen zu erfüllen.

Ein typisches Beispiel sind Bierflaschen-Etiketten. Derartige Produkte wieder aufzulösen war bisher sehr schwierig und nur speziellen Anlagen vorbehalten, die mit viel Energie und Chemikalieneinsatz große und meist sortenreine Mengen verarbeiten können.

Mit der Technologie der Trockenzerfaserung können Etiketten und Etikettenträgerpapiere einfach wieder am Stoffkreislauf teilnehmen und zu wertvollen Rohstoffquellen werden.

Trockenzerfaserung, Trockenfasern Etiketten © fiber-rec

Getränkebecher

Getränkebecher aus Pappe sind aus der mobilen Gastronomie, in Stadien, zu Festivals und Freiluftevents nicht wegzudenken. Um Plastikbecher weiter abzulösen, wird die Anzahl dieser Becher weiter steigen.

Durch den Zusatz von Wachs, polymere Dispersionen oder Kunststoffbeschichtungen wird erreicht, dass sich diese Produkte durch die Getränke nicht auflösen.

Genau diese Zusätze erschweren ein stoffliches Recycling der Becher.  Für die Trockenzerfaserung spielt das keine Rolle.

Trockenzerfaserung, Trockenfasern Getränkebecher © fiber-rec

Kraftkartons, Flüssigkartons und TetraPacks®

Es gibt zahlreiche Verpackungsbehälter, die Flüssigkeiten, Lebensmittel oder Kosmetika mit hohem Wasseranteil beinhalten und für lange Zeit schützen und aufbewahren müssen.

Diese Papier- und Kartonprodukte müssen enorm widerstandsfähig gegenüber Feuchtigkeit sein. Das erreicht man oft nur mit Beschichtungen oder der Laminierung mit PE- oder PP-Folien.

Auch das stellt eine große Hürde bei der Wiederauflösung dar. Für ein Trockenverfahren ist das natürlich unerheblich.

Trockenzerfaserung, Trockenfasern Kraftkarton nassfest © fiber-rec

Küchenrolle und Zellstofftaschentücher

Je nassfester, umso besser können sie ihre Funktionen erfüllen. Bei der Wiederverwertung treten durch die Nassfestigkeit Probleme auf.

Dies gilt auch für den Ausschuss oder die Überproduktionen. Die Trockenzerfaserungsanlagen können derartige Produkte inklusive Karton, Umverpackung oder funktionelle Kunststoffelemente zerfasern.

Es entstehen Fraktionen, die sich in ihrer Geometrie so stark unterscheiden, dass sie mit herkömmlichen Mitteln vor oder beim Wiedereinsatz sortiert werden können.

Trockenzerfaserung, Trockenfasern Eusa, Euklyptussulfat © fiber-rec

Futtermittelsäcke (mit PE Folie)

Futtermittelsäcke haben die Eigenschaft, dass sie zum einen aus nassfestem Papier bestehen, zum andere meist auch noch ein Kunststofffolie-Inlet haben.

Diese Kombination stellt im gängigen Recyclingkreislauf eine Hürde dar. Durch die Trockenzerfaserung wird hierbei sowohl die Papierfaser fast zerstörungsfrei rückgewonnen, als auch die Folienbestandteile im selben Arbeitsprozess abgetrennt.

Eine ideale Voraussetzung für die stoffliche Wiederverwendung dieser
Materialien.

Trockenzerfaserung, Trockenfasern Futtermittelsäcke (mit PE Folie) © fiber-rec

Dekorpapiere

Dekorpapiere müssen sehr strapazierfähig und damit auch unempfindlich gegenüber Nässe und Feuchtigkeit sein, wenn sie unsere Möbel preiswert verschönern oder unsere Geschenke einpacken sollen.

Will man diese ohne immensen Energieaufwand und ohne Hilfe von Löse-Chemikalien der Wiederverwertung zuführen, kann man ebenfalls auf die Trockenzerfaserung zurückgreifen.

Der Dekorstrich trennt sich nahezu vollständig von den Cellulosefasern und kann in trockener Form leicht sortiert oder auch als Wertstoff zurückgewonnen werden.

Trockenzerfaserung, Trockenfasern Bio Airlaid Vlies © fiber-rec

Spezialpapier Lebensmittel nassfest

Verpackungen müssen ihre Produkte schützen. Oft auch vor Nässe und Feuchtigkeit.

Im klassischen Recyclingprozess führt das oft zu Problemen, da sich die Materialien nicht hinreichend auflösen und in der Papierfabrik die Rejektmengen erhöhen, anstatt wirklich an der Produktion von neuem Papier teilzunehmen.

Auch hier bietet die Trockenzerfaserung eine gute Alternative zur vollständigen Nutzung dieser wertvollen, zunehmenden Rohstoffquellen.

Trockenzerfaserung, Trockenfasern Spezialpapier Lebensmittel nassfest © fiber-rec

Wellpappe

Viele Verpackungen bestehen aus Wellpappe. Diese kann durch die Trockenzerfaserung in eine weiche, vielseitig einsetzbare Faserwolle verwandelt werden.

Diese Faserwolle eignet sich als Dämm- und Isolationsmaterial sowie teilweise als festigkeitsteigernder Langfaserersatz. Ist die Wellpappe nassfest ausgeführt, stellt das für die Trockenzerfaserung natürlich keine Schwierigkeit dar.

Trockenzerfaserung, Trockenfasern Wellpappe © fiber-rec

Weitere Materialien

Zellstoffe

Naturfasern

Foodtrays und Pappgeschirr

Faserverbundmaterialien

Tapeten

Banknoten und Sicherheitspapier

Zellstoffe

Naturfasern

Foodtrays und Pappgeschirr

Faserverbundmaterialien

Tapeten 

Banknoten und Sicherheitspapier

Kontakt für Lieferanten

Sie haben potenziell wertvolle Verarbeitungsreste oder nassfesten Ausschuss, den Sie aktuell entsorgen müssen?

Sie wollen neue Rohstoffquellen erschließen oder ihre Produkteigenschaften verbessern?

Wir beheben dieses Aufbereitungsdefizit mithilfe unserer Trockenzerfaserung. So entstehen aus schwer zerfaserbaren Produkten neue Wertstoffe.

Ansprechpartner fiber-rec Christian Güntner

Christian Güntner

Tel:       +49 (0)89-13 01 61 0

E-Mail:  c.guentner@rohprog.de

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