Das Verfahren der Trockenzerfaserung
Recycling von nassfesten und hochfesten Papierprodukten sowie weiteren Materialien
Das Verfahren gliedert sich in die Vorzerkleinerung und Homogenisierung und die Trockenzerfaserung in der Mikroprallmühle. Optional können die Papierprodukte vor der Zerfaserung befeuchtet werden.
Nicht-Papier-Bestandteile wie Metall oder andere Fremdstoffe werden vor dem Zerfaserungsprozess entfernt. Über den Zyklon kann der Stippengehalt gesteuert werden, um die Faserqualität zu optimieren.
Die Trockenzerfaserung eignet sich auch zur Aufbereitung von hochfesten und nassfesten Papierprodukten, die bisher schwer recycelbar waren.
Das Verfahren umfasst die Hauptprozesse: Vorzerkleinerung der Papierprodukte und ihre anschließende Trockenzerfaserung mit einer Mikroprallmühle und Abscheidung aus dem Luftstrom.
Der Prozess kann so gesteuert werden, dass gezielt Einfluss auf die Produkteigenschaften und die Faserqualität genommen werden kann.
Diese Bedingungen sorgen dafür, dass auch hochfeste Papierprodukte fast vollständig in nahezu unbeschädigte Einzelfasern zerlegt werden können, was eine erhebliche Verbesserung gegenüber bisherigen Recyclingmethoden darstellt.
Diese Innovation ermöglicht es, auch hochfeste und nassfeste Papierprodukte, die zuvor als schwer oder nicht recycelbar galten, effizient in ihre Einzelfasern zu zerlegen und somit für das Recycling verfügbar zu machen.
Dadurch werden die Möglichkeiten des Papierrecyclings erheblich erweitert, was zur Ressourcenschonung und zur Nachhaltigkeit in der Papierindustrie beiträgt.
Das Verfahren ist seit 2015 patentiert.
Einige Beispiele:
- nassfeste Etiketten
- Kraftpapier
- Trinkbecher aus Pappe
- Servietten